21. November 2024 Timo Hörske - persönlicher Blog
Grübelviren

Keine Chance den Grübelviren – neue Sicht über das Grübeln…

Hat der Nachbar nicht gerade komisch geguckt, als ich den Müll in die Tonne geworfen habe? Letzte Woche auch schon. Der kann mich eh nicht leiden…

Kennt ihr diese Gedanken? Negativen Gedankenkreise beschäftigen uns alle von Zeit zu Zeit. Dann haben uns die „Grübelviren“ erwischt. Die fiesen, kleine Viecher beeinflussen unsere Wahrnehmung. Steueren das Denken auf abtrünnige Wege. Schon kleinste Beobachtungen und Begebenheiten interpretieren wir zu Anzeichen unausweichlicher Katastrophen.

Das Buch

Hanne H. Brorson beschreibt in ihrem Ratgeber „Keine Chance den Grübelviren – Wie man negative Gedanken austrickst“ auf unterhaltsame und kundige Weise, welche Formen der „Grübelvieren“ es gibt und welche „Gedanken-Vitamine“ helfen, die kleinen Biester zu vertreiben. Diese kleine, praktische Hausapotheke für unser psychologisches „Immunsystem“ ist definitiv eine Leseempfehlung wert.

Die Autorin

Die Norwegerin Brorson wurde 1981 geboren und ist Psychologin und Forscherin. Vorallem als klinische Psychologin hat sie Erfahrungen in der Behandlung von Suchtpatienten und Psychosen gesammelt. Im Jahr 2013 erhielt sie den Forschungspreis (Forskningsprisen) des Psychologischen Instituts der Universität Oslo. Ausserdem wurde sie 2016 mit dem norwegischen Gesundheitspreis (Helseprisen) ausgezeichnet.

„Grübelviren“ machen Spaß

Cover: Keine Chance den GrübelvirenBildnachweis: Gütersloher VerlagshausMit der neuen Sichtweise auf das introvertierte Grübeln und Nachdenken schafft die Autorin eine neue, erfrischende und spaßige Herangehensweise. Die Illustrationen von Bille Weidenbach unterstützen die unterhaltsame Lektüre, die nur entfernt an übliche Ratgeber erinnert.

In diesem schönen Beispiel um die Protogonistin Anna werden die Mechanismen des Gehirns sehr anschaulich und auf ein einfaches Maß heruntergebrochen. Es hilft gut zu verstehen, was „Grübelviren“ eigentlich mit uns machen, wenn wir einen Mangel an Selbstwert haben oder aber uns selber überfordern.

Das Buch ersetzt keine Therapie. Ausserdem sollte es nicht als Selbsthilfeanleitung verstanden werden. Es ist aber meiner Meinung nach sehr gut geeignet, das eigene Verständnis über Gedankenkreisel zu verbessern.

Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle ein bisschen mehr Struktur innerhalb des Buches und einen expliziteren Verweis darauf, wozu „Keine Chance den Grübelviren – Wie man negative Gedanken austrickst“ dienen kann, gewünscht.

Brorsons Buch ist kein Ratgeber und Therapieersatz, als Verständnishilfe oder lustige Aufmunterung, wenn wir mal wieder ins Grübeln kommen, aber bestens geeignet.

Dann hoffe ich, Ihr habt Lust auf „Keine Chance den Grübelviren – Wie man negative Gedanken austrickst“ bekommen. Seit ihr noch unschlüssig, dann werft einen Blick in die Leseprobe: [wpdm_package id=5419 template=”link-template-calltoaction3.php”]

Off-Topic

Nach einer Textanalyse ist dieser Text zu 74% subjektiv, die wichtigsten Worte sind: Grübeln, Grübelviren, Buch, Gedanken, Ratgeber

Ein Computer würde diesen Text der Kategorie Kultur zu ordnen.

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