Der letzte Artikel ist schon wieder sieben Tage her. Ich weiß gar nicht richtig, warum ich bisher nicht zu gekommen bin für euch zu schreiben. Irgendwas war aber immer und die richtige Ruhe aufzuschreiben hatte ich nicht.
Heute wartet reichlich Arbeit im Garten. Das Bremerhavener Dauersommerwetter im Mai war behaglich, aber ein bisschen arg trocken für meinen Geschmack. Denn kein Regen bedeutet viel gießen im Garten.
Erste Ernteergebnisse
Nachdem wir in diesem Jahr sichergehen wollten, nicht wieder vom Frost überrascht zu werden, sind wir später ins Gartenjahr gestartet. Entsprechend sind die Ernteergebnisse noch nicht so weit wie erhofft.
Trotzdem gibt es schon die ein oder andere Leckerei aus dem eigenen Kleingarten. So haben wir die letzten beiden Tage Erdbeeren essen können. In dieser Saison kamen wir, dank Vogelschutznetz, vor den vielen Gartenvögeln dazu zu ernten. Es ist was Besonderes, denn die eigene Erdbeeren schmecken immer besser.
Bei den Erdbeerpflanzen haben wir vom letzten Jahr vier Sorten übrig behalten. Eine frühe Züchtung, die aber jetzt erst reif wurde, zwei späte Varianten auf die ich mich freue und eine Sorte mit weißen Erdbeeren, die Ananaserdbeere. Die Freude auf die späten Erdbeeren rührt daher, dass diese in der Regel deutlich größere Früchte bringen und sich ausgezeichnet zum Einfrieren und Marmelade kochen eignen.
Rosenzeit
Pünktlich und wieder wunderschön sind unsere Rosen. Da Bilder manchmal mehr sagen, als tausend Worte hier ein paar schöne Aufnahmen.
Im Besonderen möchte ich gerne auf zwei Sorten hinweisen. Da wäre die Edelrosen- Züchtung „Nostalgie“ zu nennen. Ihre Blüten zeigen eine phantastische Komposition aus Cremeweiß bis leicht ins gelblich Gehende mit kirschrotem Rand, sie sind gut gefüllt und öffnen sich ballförmig. Ich liebe ihren charismatischen Duft, der den Vergleich zu Duftrosen nicht scheuen braucht.
Eine Rosensorte, die eher dem Namen nach bei uns gelandet ist, als der Besonderheit der Optik ist „Heidi Klum“. Richtig gelesen, es gibt eine Rosensorte „Heidi Klum“. Das Rosenzuchthaus Tantau kreuzte sie aus den Sorten „Old Port“ und „Barkarole“. Die „Heidi Klum“ Rose ist eine reich blühende Variante mit einem kompakten Wuchs und einem intensiven Duft. Neben Models schaffen es auch Bundeskanzlerinnen, dass eine Rose nach ihnen benannt werden. Angie ist eine ausdrucksstarke Duftrose – benannt nach der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die cremefarbenen Blüten stehen in schönem Kontrast zum dunkelgrünen Laub. Als Genosse wird eine Angie nicht in unseren Garten einziehen.
Eisfest
Der Samstag hat endlich einmal Regen gebracht. Wir brauchten folglich nicht gießen und haben stattdessen einen Ausflug zum Bremerhavener Eisfest unternommen. Es war spannend, einmal andere Eiskreationen kennenzulernen. Natürlich war es uns nicht möglich alles zu probieren.
Von aussergewöhnlicher Konsistenz war das Angebot von New Snow Ice. New Snow Ice ist luftig leichter Eisschnee in verschiedenen Sorten, der ein besonders intensives Geschmackserlebnis bietet. Das an Wassereis erinnernde Produkt wird frisch „geraspelt“ und ergibt ein weiches, schmelziges Eisflockenpulver. Die feinen Eiskristalle entfalten im Mund dabei ihr ganzes Aroma von frischen, sommerlichen Früchten. Der Hersteller verspricht einen gesunden, natürlichen und kalorienarmen Eisgenuss. Mir hat die Sorte Erdbeere gemundet und die ungewohnte Konsistenz hat zu einem wirklichen Erlebnis geführt.
Daneben ebenfalls getestet und für echt lecker gehalten: Ice Cookie Sandwich. Ich liebe Eis und ich habe eine Vorliebe für Cookies. Die Kombination von Beidem ist also perfekt für mich. Aus verschiedenen Cookies und Eissorten kann man sich seine Kombination frei wählen und mit einem Rand unterschiedlicher Toppings perfektionieren. Wir haben uns für Cranberry-Schokocookies mit Vanilleeis und Krokantrand entschieden. Es war die perfekte Wahl. So ein Cookie/ Eisburger werden wir zu Hause einmal versuchen nach zu bauen.
Streetfoodfestival
Das Wochenende davor stand ebenso im Zeichen von kulinarischen Entdeckungen. Im Rahmen des Seestadtfestes haben wir uns wieder auf dem Streetfoodfestival auf dem Theodor-Heuss-Platz umgeschaut. Bei soviel Auswahl ist es leider nicht möglich alles zu kosten.
Auf jeden Fall wollte ich einmal Süßkartoffelpommes von Las Fritas essen. Ich liebe diese südamerikanische Bodenfrucht. Sei es als Suppe, Gemüsebeilage, Püree oder aber als Pommes. Angetan hat mich die Verpackung. 100% Ökopapier zusammen mit einer genialen „Halterung“ für die Soße. Mich stört bei Pommes jeder Art, dass die Soßen meist direkt drauf geklatscht werden. Dann kann man die Sticks selten pur probieren oder hat einige Exemplare die vor Soße nur so triefen und die anderen, die nicht genug Soße abbekommen. Diese Lösung finde ich Top.
Schon im letzten Jahr entdeckt und gleich wieder gegessen: KATSCHAPUNI – Veggie Pita mit Avocado, Blumenkohl, Frischkäse und Kichererbsen sowie frischen Kräutern von Israeli Food. Ebenso nicht fehlen durften die kleinen Kalorienbomben von Strudelhaus Poushe. Die dort angebotenen Strudel sind einfach nur der absolute Hammer. Luftigleicht, genial abgeschmeckt und ein wirkliches Highlight.
Es war einiges los in der letzten Woche. Was gab es bei euch so? Wart ihr beim Eisfest oder dem Streetfoodfestival? Was hat euch im Besonderen gefallen?
Off-Topic
Wilson liebt Seifenblasen fangen, dass konnten wir jedenfalls am Wochenende feststellen.
Nach einer Textanalyse ist dieser Text zu 62% subjektiv, die wichtigsten Worte sind: Besonderen, Soße, Regen, Streetfoodfestival, Garten, Eisfest, Sorten, Rosen, Hund, Essen, Eis
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Ein Computer würde diesen Text der Kategorie Kultur zu ordnen.